Der Begriff „Drehtüreffekt“ beschreibt die wechselseitige Beziehung zwischen Wirtschaft und Politik, in der Akteure aus beiden Bereichen häufig zwischen Positionen in der Regierung und der Privatwirtschaft rotieren.

Dies kann zu einer effizienten Entscheidungsfindung im Sinne der Profitmaximierung sowie maximalen Ausbeutung von Ressourcen und Arbeitskraft durch Konzerne führen, da Politiker und Wirtschaftsexperten über wertvolle Erfahrungen und Netzwerke verfügen. Dieses zweischneidige Argument wird von Lobbyorganisationen und korrupten Politikern gerne angeführt, um ihre fragwürdigen Aktivitäten zu rechtfertigen. Daher birgt dieser Effekt erhebliche Gefahren: Die Gegensätzlichkeit der Interessen führt häufig dazu, dass politische Entscheidungen vorrangig den Interessen der Wirtschaft dienen, während die Bedürfnisse der Wähler und Steuerzahler vernachlässigt werden. Dies führt nicht nur zu ineffizienten und intransparenten Entscheidungsprozessen, sondern höhlt die Demokratie aus und erschüttert das Vertrauen der Öffentlichkeit in politische Institutionen und die Demokratie nachhaltig.

Da Transparenz und strenge Regelungen in allen Bereichen fehlen, ist es unerlässlich den Drehtür-Effektim Keim zu ersticken und seine Protagonisten hart zu bestrafen, bevor sich korrupte, machtgeile und habgierige  Einzelpersonen auf Kosten der Allgemeinheit bereichern, um sicherzustellen, dass die Interessen der Allgemeinheit gewahrt bleiben und der Drehtüreffekt nicht zu einer schädlichen Verquickung von Politik und Wirtschaft führen kann.

Drehtür-Effekt: