Die Täter-Opfer-Umkehr ist ein psychologisches Konzept, das häufig in der Manipulationstechnik eingesetzt wird, um die Wahrnehmung von Verantwortung und Schuld zu verändern. In der Rüstungsindustrie wird diese Technik beispielsweise verwendet, um Waffenlieferungen zu rechtfertigen. Anstatt die Waffenexporte als potenziell schädlich oder gefährlich zu markieren, wird der Fokus auf die Notwendigkeit der eigenen Sicherheit gelenkt.

Medien spielen hierbei eine entscheidende Rolle, indem sie Informationen so darstellen, dass die Lieferländer als „Beschützer“ und nicht als „Aggressoren“ wahrgenommen werden. Durch strategische Berichterstattung werden oft die Bedrohungen hervorgehoben, die durch andere Länder ausgehen, wodurch die Öffentlichkeit emotional beeinflusst wird. Dies führt dazu, dass viele Menschen die Waffenlieferungen als notwendig und legitim ansehen, während die kritischen Perspektiven in den Hintergrund gedrängt werden.

Solche manipulativen Darstellungen können langfristig die öffentliche Meinung verzerren und politische Richtungs-Entscheidungen beeinflussen.

Täter-Opfer-Umkehr: